Mehr bezahlbarer Wohnraum, Tempo beim Klimaschutz und bessere Bildungschancen für Kinder – kurz nach der Verabschiedung des Wahlprogramms der SPD-Landespartei in Lübeck hat Thomas Losse-Müller auf dem Neujahrsempfang der SPD-Fraktion, der Kreispartei und der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerfragen (AfA) noch einmal die zentralen Punkte unterstrichen: „Ich werde mit Lübeck anders, also besser zusammenarbeiten, als es derzeit der Fall ist – Lübeck ist ein Anker im Land: egal ob kostenfreie KiTa-Plätze, Klimaneutralität bis 2040 oder 100.000 neue Wohnungen… Lübeck wird profitieren, wenn die SPD am 8. Mai als stärkste Fraktion in den Landtag zieht und die Landesregierung anführt“, sagte der SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller

„Das sind genau unsere Schwerpunkte“, freuen sich die Kreisvorsitzenden der SPD-Lübeck Sophia Schiebe und Jörn Puhle. Die beiden Direktkandidat:innen wollen, dass es auch in Lübeck mehr Bildungsgerechtigkeit gibt: „Bildung muss kostenfrei sein, und Kitas sind die ersten Bildungseinrichtungen! Wir wollen Chancengerechtigkeit für alle Kinder – so früh wie möglich. Wir müssen jetzt nach der Wahl die ‚KiTa-Reform‘, so schnell es geht, reformieren, da sie gescheitert ist“, betont Jörn Puhle, der im Wahlkreis Lübeck-Ost antritt, und Sophia Schiebe ergänzt: „Im kommenden Jahr muss auch der Rechtsanspruch auf kostenfreie Ganztagsangebote für Grundschulkinder umgesetzt werden – es ist sehr wichtig, dass diese Umsetzung mit Ernsthaftigkeit und Hingabe geschieht – dafür stehen wir!“
Auch das Thema „bessere Ausbildung“ soll stärker in den Focus: „Wir setzen auf eine große Lösung beim Trave-Campus: wir wollen den Trave-Campus an einem neuen Standort, wo alle Gewerke ihre Angebote machen können und so für eine optimale Ausbildung sorgen“, erklärt die SPD-Kreisvorsitzende, die im Wahlkreis Lübeck-West kandidiert.
Ihre Kollegin Sandra Odendahl, die den Wahlkreis Lübeck-Süd gewinnen will, möchte, dass nach der Wahl die „Vor-Ort-für-Dich-Kraft“ kommt, damit Angebotslücken zwischen gesundheitlicher, pflegerischer und sozialer Unterstützung geschlossen werden: „Gerade in Wohngebieten wie Moisling oder Buntekuh brauchen wir diese Bezugspersonen oder Vertrauensleute, die mit ihren präventiven Hausbesuchen auch dafür sorgen, dass beispielsweise Senior*innen möglichst lange sozial integriert in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können!“ Mit der „Vor-Ort-für-Dich-Kraft“ können dann medizinische, pflegerische und soziale Leistungen gebündelt aus einem Guss kommen.
Alle drei SPD-Direktkandidaten unterstützen Thomas Losse-Müller bei seinem zentralen Anliegen, in Schleswig-Holstein 100.000 neue Wohnungen zu bauen. Davon sollen 30 Prozent sozial gefördert sein. „Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum und müssen da jetzt mehr machen als bisher – da hat die Landesregierung bei allen unseren Themen in den vergangen fünf Jahren zu zögerlich gehandelt.“, so Sophia Schiebe, Sandra Odendahl und Jörn Puhle.
Zum Schluss machte noch die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerfragen (AfA) Kristin Blankenburg deutlich, dass wir die Ängste der Menschen durch die aktuellen Preissteigerungen ernst nehmen müssen. „Wir brauchen eine spürbare Entlastung der Familien und eben deshalb neben der Abschaffung der KiTa-Beiträge, mehr bezahlbaren Wohnraum und ein Tariftreue-Gesetzt!“ Die Fahrt zum Arbeitsplatz muss für Arbeitnehmer:innen bezahlbar bleiben. Wichtig ist auch eine sichere und zukunftsfähige Gestaltung der Arbeitsplätze – hier wird eine neue SPD geführte Landesregierung die Rahmenbedingungen schaffen und anders als „Schwarz-gelb-grün“ aktiv für Verbesserungen sorgen.